Friesland             
Jisselmeer         
Wattenmeer...   


 Segeln                 
 
Jacoba                 

Boote                   

Begriffe             

Knoten                 







































































      

Begriffe, die man mal gehört haben sollte

 

Seitenansicht

Wanten = Stahlseile seitlich am Mast um diesen aufrecht zu halten.
Vorstag = Stahlseil umgeben mit einem Rohr, zum Aufrollen des Vorsegels.
Achterstag = Seil, welches zum Trimmen am Heck gespannt werden kann.
Fallen = Leinen, um Segel setzen und bergen zu können.
Schoten = Leinen, zum
Anpassen der Segelstellung.
Fock (Vorsegel) = Segel vor dem Mast
Grossegel =  Segel hinter dem Mast.
Mit dem dem Ruder(Pinne) wird der Kurs bestimmt.
Festmacher = Leinen, mit denen das Boot am Ufer festgemacht wird. Oft sind die Festmacher mit einer gespleissten Öse an den Klampen befestigt. Das lose Ende wird Boot an Pollern, Metallringen oder Holzpfählen
 befestigt oder zum Boot zurückgeführt und auf der Klampe belegt.
Fender dienen dazu, das Boot vom Ufer oder von anderen Booten abzuhalten und Stösse durch Wellen etc. zu dämpfen. Sie werden an der Reling befestigt.
Plicht = Platz zum Sitzen. Aus der Plicht heraus wird das Boot gesteuert.

 

Das Boot aus der Draufsicht

Stauräume = Kisten, Öffnungen = Luken .
Klampen dienen zum Anlegen. Hier sind die Festmacher mittels einer gespleissten Öse befestigt oder die Ankerleine ist vorn belegt.


 

Setzen des Grossegels

Das Setzen(hochziehen) des Grosssegels geschieht mit dem Grossfall(rot dargestellt).
Es verläuft durch den Mast und wird über eine Rolle in der Mastspitze umgelenkt.
Durch ziehen in Pfeilrichtung wird das Segel gehisst(am Mast hochgezogen). Zur Erleichterung beim Setzen gibts auf dem Kajütdach eine Winsch.
Das Segel ist mit Segellatten verstärkt, um eine bessere Formstabilität zu erreichen.
Der Grossbaum ist eine der grössten Gefahrenquellen an Bord, da er bei Vorwindkursen plötzlich von einer Seite zur anderen umschlagen kann.
Hierbei entwickelt er so viel Wucht, dass er jemand bewusstlos schlagen und über Bord werfen kann. Aus diesem Grunde ist es besser, sich im Schwenkbereich des Grossbaumes nur gebückt aufzuhalten.
Die Dirk verhindert, dass der Grossbaum hinten ohne Segel nach unten fällt. Beim Segeln muss die Dirk entspannt sein, damit sie die Form des Segels nicht beeinflusst.
Gesteuert wird das Grosssegel mit der Grosschot welche über eine Übersetzung läuft(Block). Durch Dichtholen(Spannen) oder Fieren(Lösen) dieser wird das Grosssegel gesteuert.
Mit dem Baumniederholer kann man den Grossbaum nach unten ziehen und somit das Segel flacher trimmen.
Das Segel kann mittels besonderer Reffleinen 2 x verkleinert werden, um auch bei stärkeren Winden gut segeln zu können. Diese sind hier jedoch nicht eingezeichnet.
 

Setzen der Fock

Bei diesem Boot ist eine Rollfock(Vorsegel) angebracht.
Die Fock benötigt 2 Fockschoten, da der Wechsel von einer auf die andere Seite vor den Mast herum vorgenommen werden muss.
Die Fock wurde vorher mit dem Fockfall(nicht dargestellt) gesetzt(hochgezogen)und um die Stange der Rollfockanlage gewickelt.
Beim Setzen der Rollfock muss nur noch das Segel durch Lösen der Fockreffleine und Ziehen an einer der beiden Fockschoten(rot) von der Rollfock abgerollt werden.
Gleichzeitig wickelt sich dabei die Fock-Reffleine um die Trommel am unteren Ende der Rollfock auf
Durch Dichtholen(Spannen) oder Fieren(Lösen) der Schot wird die Fock gesteuert.
Das Setzen und Dichtholen der Fock wird durch achterlichen Winschen an beiden Seiten erleichtert.
Gerefft wird die Fock, indem an der Fock-Reffleine gezogen wird. Diese wickelt sich dann auf der Trommel am unteren Ende der Rollfock ab und wickelt dadurch die Fock um die Stange der Rollfock auf.
Die Fock kann auch teilweise aufgerollt werden, dadurch fährt man das Segel dann gerefft(verkleinert).